Für dieses Projekt habe ich mich mit einer Grundsatzfrage beschäftigt. Was ist uns wichtiger im Leben, zu überleben oder glücklich zu sein. Und sind wir folglich für unser Glück bereit unser Leben zu opfern. Jeder Mensch ist durch bestimmte Erfahrungen geprägt und manche Erfahrungen schneiden so sehr in das Leben ein, dass man seine Sicht über die Welt und sich selbst komplett überdenken muss. Was ist gefährlich für mich? Sind Glück und Dopamin das gleiche und wie viel sind wir bereit dafür in Kauf zu nehmen. Das menschliche Konstrukt ist ein Wunder der Evolution und doch so fragil. Warum können Menschen so anfällig für Dinge sein, die offensichtlich nicht gut für sie sind, egal ob es der übermäßige Konsum von Essen, sozialen Medien oder Drogen ist. Ich denke, dass eine im Leid geschaffene Arbeit hauptsächlich geprägt ist von Emotionen. In der Retroperspektive kann man sie oftmals im größeren Kontext besser einordnen und das Lernpotential und daraus resultierende positive Aspekte klarer sehen. Distanz kann wohltuend für die Arbeit sein. Die narrative Ebene meiner Animation dokumentiert dazu meine Gedanken und Reflexionen, die visuelle meine Assoziationen.
The human construct is a wonder of evolution and yet so fragile. Why can people be so open to things that are obviously not good for them, whether it is excessive consumption of food, social media, or drugs. I think that work created in suffering is mainly shaped by emotions. In retrospective, you can often better classify them in the larger context, see the learning potential and the resulting positive aspects more clearly. Distance can be beneficial for work. The narrative aspect of my animation documents my thoughts and reflections, the visual my associations.